Kolumba
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19. Mai 2010
Das Nürnberger Heilig-Geist-Retabel
Erstpräsentation

Nach mehrjähriger Verhandlung konnte Kolumba Dank der wesentlichen Förderung der Ernst von Siemens Kunststiftung und der Kulturstiftung der Länder einen bedeutenden Flügel-Altar aus der Mitte des 15. Jahrhunderts in die Sammlung integrieren. Das Retabel wurde als Aufsatz für den Zwölf-Boten-Altar in der Kirche des Heilig-Geist-Spitals von Nürnberg in Auftrag gegeben. Dieser Altar stand in einer von dem Nürnberger Münzmeister Herdegen Valzner gestifteten Kapelle, für die seine Witwe Margarethe (gest. 1448/49) vermutlich kurz vor ihrem Tod das Retabel bei der damals in Nürnberg führenden Werkstatt bestellte, dem nach einem weiteren Altarretabel benannten »Meister des Wolfgang-Altars«. Der für Kolumba neu erworbene Altar besticht durch eine Konzentration auf das Wesentliche der Ikonographie, die das in ihm gegebene Heilsversprechen anschaulich vermittelt, sowie durch eine Einfachheit der Malweise, deren Klarheit keineswegs schematisch, sondern höchst variantenreich ist. In dieser malerischen Klarheit, die bis heute wenig an Frische und Authentizität eingebüßt hat, beweist sich das hohe künstlerische Vermögen des Nürnberger Meisters und seiner Werkstatt. Die für die Kolumba-Sammlung bedeutende Erweiterung wird außerhalb des jährlichen Wechsels und passend zum Pfingstfest erstmals vorgestellt. Feierliche Erstpräsentation in Anwesenheit S.E. Joachim Kardinal Meisner.

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Kunstmuseum
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03/17 Künstlergespräch
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11/16 Konzert E-MEX Ensemble
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KOLUMBA :: Veranstaltungen :: 05/10 Heilig-Geist-Retabel

19. Mai 2010
Das Nürnberger Heilig-Geist-Retabel
Erstpräsentation

Nach mehrjähriger Verhandlung konnte Kolumba Dank der wesentlichen Förderung der Ernst von Siemens Kunststiftung und der Kulturstiftung der Länder einen bedeutenden Flügel-Altar aus der Mitte des 15. Jahrhunderts in die Sammlung integrieren. Das Retabel wurde als Aufsatz für den Zwölf-Boten-Altar in der Kirche des Heilig-Geist-Spitals von Nürnberg in Auftrag gegeben. Dieser Altar stand in einer von dem Nürnberger Münzmeister Herdegen Valzner gestifteten Kapelle, für die seine Witwe Margarethe (gest. 1448/49) vermutlich kurz vor ihrem Tod das Retabel bei der damals in Nürnberg führenden Werkstatt bestellte, dem nach einem weiteren Altarretabel benannten »Meister des Wolfgang-Altars«. Der für Kolumba neu erworbene Altar besticht durch eine Konzentration auf das Wesentliche der Ikonographie, die das in ihm gegebene Heilsversprechen anschaulich vermittelt, sowie durch eine Einfachheit der Malweise, deren Klarheit keineswegs schematisch, sondern höchst variantenreich ist. In dieser malerischen Klarheit, die bis heute wenig an Frische und Authentizität eingebüßt hat, beweist sich das hohe künstlerische Vermögen des Nürnberger Meisters und seiner Werkstatt. Die für die Kolumba-Sammlung bedeutende Erweiterung wird außerhalb des jährlichen Wechsels und passend zum Pfingstfest erstmals vorgestellt. Feierliche Erstpräsentation in Anwesenheit S.E. Joachim Kardinal Meisner.

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