Kolumba
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15. September 2019 – 17. August 2020
1919 49 69ff. Aufbrüche »Aufbrüche« ist der Titel einer Ausstellung über Kunst in Zeiten der Krise. Wir beginnen mit dem Jahr 1919 und würdigen das in diesem Jahr gegründete Bauhaus, Das Junge Rheinland und die Künstler der Kölner Progressiven. Wir prüfen, inwieweit die eigene Sammlung nach knapp dreißig Jahren imstande ist, ästhetische Gemeinsamkeiten einer posthum wohlsortierten Moderne erlebbar zu machen. Wir verfolgen die Absichten, Utopien und Nöte der Zwanziger Jahre, betonen den Zusammenbruch im »Dritten Reich«, um mit 1949 eine zweite Wegmarke zu setzen. Denn der Bau der in diesem Jahr geweihten Kolumba-Kapelle markiert in Köln einen der wesentlichen Aufbrüche nach 1945. Das Domjubiläum 1948 und die Prozession der Schreine aus diesem Anlass erfahren mit dem romanischen Albinus-Schrein, der als Leihgabe aus St. Pantaleon in Kolumba ist, eine besondere Würdigung. Wenn wir erstmals den Versuch wagen, mit der in den vergangenen dreißig Jahren gewachsenen Sammlung historische Zeitabschnitte ästhetisch zu vermitteln, dann sind vom Mittelalter bis zur Moderne und vom Tafelbild bis zur elektrischen Uhr alle Medien gefragt, deren Miteinander Kolumba auszeichnet. Ihre Aktualität bezieht die Ausstellung aus der Doppelbedeutung des Titels, denn »Aufbruch« beinhaltet sowohl Zerstörung als auch Neubeginn. Daher verfolgen wir am Beispiel von 1969 und bis in die Gegenwart hinein den Gedanken, dass »Aufbrüche« ein grundsätzliches Kriterium künstlerischer Arbeit darstellen, dass Kunst Grenzen überschreitet und ihre eigenen Medien infrage stellt, zuweilen zerstört, um darin weiterzukommen. In Raum 21 widmen wir uns mit vierteljährlichen Wechseln dem immer noch sehr lebendigen Medium der Malerei, deren Ende Marcel Duchamp vorausgesagt hatte, als er 1912 die Form des Propellers zum Ideal erklärte. Nach der offenen Restaurierungswerkstatt des großen Gemäldezyklus von Dieter Krieg, thematisieren wir individuelle Aufbrüche in Einzelausstellungen von Heiner Binding, Robert Klümpen und Raimund Girke. Das Spektrum der ausgestellten Werke reicht von romanischer Skulptur bis zu großformatiger Malerei, von der Kinderzeichnung bis zur Klangskulptur. Einzelwerke und Werkgruppen von Victoria Bell, Hubert Berke, Michael Buthe, Heinrich Campendonk, Frederic, Otto Freundlich, Blalla W. Hallmann, Martha Hegemann, Angelika Hoerle, Heinrich Hoerle, Bernhard Leitner, André Philip Lemke, August Macke, Ewald Mataré, Meister der Ursulalegende, Ferdinand Nigg, Walter Ophey, Jürgen Paatz, Nie Pastille, Marek Poliks, Norbert Prangenberg, Franz-Wilhelm Seiwert, Paul Thek, Bruno Taut, Johan Thorn-Prikker, Ulrich Tillmann, Hann Trier, Adalbert Trillhaase, Andor Weininger, Josef Wolf, Gert Wollheim u.v.a. | Kunstmuseum
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