Kolumba
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1853 gegründet vom Christlichen Kunstverein (Gebrüder Baudri) als »Erzbischöfliches Diözesanmuseum«. 1854 erste Ausstellung im Gürzenich. 1854 – 1875 Konservator Franz Bock. 1860 eigenes Haus mit Thomaskapelle (am heutigen Roncalliplatz). 1891 – 1906 Konservator Alexander Schnütgen. 1906 – 1923 Arnold Steffens Leiter des Museums und des Christlichen Kunstvereins. 1923 – 1965 Wilhelm Neuß Vorsitzender des Museumsvorstandes. 1926 – 1938 Direktor Jakob Eschweiler. 1943 – 1945 Kriegszerstörung bei ausgelagerter Sammlung. 1947 – 1969 Direktor Joseph Hoster. 1954 –1971 Räume an St. Gereon. 1959 Übertragung des Grundstücks an das Domkapitel. 1969 – 1989 Direktor Walter Schulten. 1972 Wiedereröffnung auf 400qm im Kuriengebäude am Roncallilplatz. 1973 Bernhard Matthäi wird erster Museumsrestaurator. 1989 Übergang in die Trägerschaft des Erzbistums Köln. Joachim Kardinal Meisner initiiert die Neukonzeption und ernennt 1990 Joachim M. Plotzek zum Museumsdirektor. 1991 kommen als Kurator*innen Katharina Winnekes und Stefan Kraus, 1993 Ulrike Surmann hinzu. 1996 Beginn der Publikationsreihe »Kolumba«. Entgegennahme der Schenkung von Regina und Maria Härle, einer umfangreichen Sammlung mittelalterlicher und barocker Kunst. 1997 Peter Zumthor gewinnt den ausgeschriebenen Architekturwettbewerb für »Kolumba«, einen Museumsneubau auf dem Grundstück der Kirchenruine St. Kolumba, der Ende des Jahres ausführlich publiziert wird. 2003 Fest zum 150jährigen Bestehen und Erscheinen einer umfassenden Museumchronik. 2004 Offizielle Umbenennung in »Kolumba. Kunstmuseum des Erzbistums Köln«. Marc Steinmann beginnt seine Tätigkeit. 2007 Am 14. September nach zehnjähriger Planungs- und Bauzeit Einweihung des Neubaus. 2008 Verabschiedung von Joachim Plotzek und Übergabe der Leitung an Stefan Kraus. Beginn des jährlichen Ausstellungswechsels mit den Werken der eigenen Sammlung. 2011 Verabschiedung von Katharina Winnekes; ihr folgt 2012 Barbara von Flüe. 2013 Als Nachfolgerin von Bernhard Matthäi übernimmt Christina Nägler die Restaurierungswerkstatt. »Große Nike« und »Nike für Atmosphäre« des Bundes Deutscher Architekten. Auszeichnung zum »Museum des Jahres« durch den Internationalen Kunstkritikerverband. 2017 Entgegennahme der Handschriften-Sammlung von Renate König, der bedeutendsten Schenkung in der Museumsgeschichte. 2018, 2022, 2023 Nominierung durch den Kölner Kulturrat zum »Kulturereignis des Jahres«.

Literatur:
• Ulrike Surmann, Zur Geschichte des Kölner Diözesanmuseums, herausgegeben von Joachim M. Plotzek, Katharina Winnekes, Stefan Kraus, Ulrike Surmann (Reihe wortwörlich, Heft 3), Köln 1995
• 150 Jahre Diözesanmuseum Köln!, herausgegeben und bearbeitet von Ludwig Gierse, Stefan Kraus, Joachim M. Plotzek, Marc Steinmann, Ulrike Surmann und Katharina Winnekes, mit einem Text von Vladimir Nabokov (»Der Museumsbesuch«), Reihe »Kolumba« (Bd. 15), Köln 2003
• Himmel auf Erden. Festschrift zum 150-jährigen Jubiläum des Vereins für christliche Kunst im Erzbistum Köln und Bistum Aachen, herausgegeben von Dominik M. Meiering und Karl Schein, Köln 2003
• Kolumba. Ein Architekturwettbewerb in Köln 1997, mit einem Grußwort von Joachim Kardinal Meisner und Texten von Norbert Feldhoff, Joachim M. Plotzek, Stefan Kraus, Eduard Hegel, Sven Seiler und Ulrich Krings sowie einem Bildbeitrag von Ulrich Tillmann und 32 Künstlerstatements, Köln 1997
• Auswahl eins/ zwei/ drei, herausgegeben und bearbeitet von Joachim M. Plotzek, Katharina Winnekes, Stefan Kraus, Ulrike Surmann, Marc Steinmann, Barbara von Flüe, Reihe Kolumba Bd. 28/ 35/ 50, Köln 2003/ 2010/ 2019
 
www.kolumba.de

KOLUMBA :: Museumsgeschichte

1853 gegründet vom Christlichen Kunstverein (Gebrüder Baudri) als »Erzbischöfliches Diözesanmuseum«. 1854 erste Ausstellung im Gürzenich. 1854 – 1875 Konservator Franz Bock. 1860 eigenes Haus mit Thomaskapelle (am heutigen Roncalliplatz). 1891 – 1906 Konservator Alexander Schnütgen. 1906 – 1923 Arnold Steffens Leiter des Museums und des Christlichen Kunstvereins. 1923 – 1965 Wilhelm Neuß Vorsitzender des Museumsvorstandes. 1926 – 1938 Direktor Jakob Eschweiler. 1943 – 1945 Kriegszerstörung bei ausgelagerter Sammlung. 1947 – 1969 Direktor Joseph Hoster. 1954 –1971 Räume an St. Gereon. 1959 Übertragung des Grundstücks an das Domkapitel. 1969 – 1989 Direktor Walter Schulten. 1972 Wiedereröffnung auf 400qm im Kuriengebäude am Roncallilplatz. 1973 Bernhard Matthäi wird erster Museumsrestaurator. 1989 Übergang in die Trägerschaft des Erzbistums Köln. Joachim Kardinal Meisner initiiert die Neukonzeption und ernennt 1990 Joachim M. Plotzek zum Museumsdirektor. 1991 kommen als Kurator*innen Katharina Winnekes und Stefan Kraus, 1993 Ulrike Surmann hinzu. 1996 Beginn der Publikationsreihe »Kolumba«. Entgegennahme der Schenkung von Regina und Maria Härle, einer umfangreichen Sammlung mittelalterlicher und barocker Kunst. 1997 Peter Zumthor gewinnt den ausgeschriebenen Architekturwettbewerb für »Kolumba«, einen Museumsneubau auf dem Grundstück der Kirchenruine St. Kolumba, der Ende des Jahres ausführlich publiziert wird. 2003 Fest zum 150jährigen Bestehen und Erscheinen einer umfassenden Museumchronik. 2004 Offizielle Umbenennung in »Kolumba. Kunstmuseum des Erzbistums Köln«. Marc Steinmann beginnt seine Tätigkeit. 2007 Am 14. September nach zehnjähriger Planungs- und Bauzeit Einweihung des Neubaus. 2008 Verabschiedung von Joachim Plotzek und Übergabe der Leitung an Stefan Kraus. Beginn des jährlichen Ausstellungswechsels mit den Werken der eigenen Sammlung. 2011 Verabschiedung von Katharina Winnekes; ihr folgt 2012 Barbara von Flüe. 2013 Als Nachfolgerin von Bernhard Matthäi übernimmt Christina Nägler die Restaurierungswerkstatt. »Große Nike« und »Nike für Atmosphäre« des Bundes Deutscher Architekten. Auszeichnung zum »Museum des Jahres« durch den Internationalen Kunstkritikerverband. 2017 Entgegennahme der Handschriften-Sammlung von Renate König, der bedeutendsten Schenkung in der Museumsgeschichte. 2018, 2022, 2023 Nominierung durch den Kölner Kulturrat zum »Kulturereignis des Jahres«.

Literatur:
• Ulrike Surmann, Zur Geschichte des Kölner Diözesanmuseums, herausgegeben von Joachim M. Plotzek, Katharina Winnekes, Stefan Kraus, Ulrike Surmann (Reihe wortwörlich, Heft 3), Köln 1995
• 150 Jahre Diözesanmuseum Köln!, herausgegeben und bearbeitet von Ludwig Gierse, Stefan Kraus, Joachim M. Plotzek, Marc Steinmann, Ulrike Surmann und Katharina Winnekes, mit einem Text von Vladimir Nabokov (»Der Museumsbesuch«), Reihe »Kolumba« (Bd. 15), Köln 2003
• Himmel auf Erden. Festschrift zum 150-jährigen Jubiläum des Vereins für christliche Kunst im Erzbistum Köln und Bistum Aachen, herausgegeben von Dominik M. Meiering und Karl Schein, Köln 2003
• Kolumba. Ein Architekturwettbewerb in Köln 1997, mit einem Grußwort von Joachim Kardinal Meisner und Texten von Norbert Feldhoff, Joachim M. Plotzek, Stefan Kraus, Eduard Hegel, Sven Seiler und Ulrich Krings sowie einem Bildbeitrag von Ulrich Tillmann und 32 Künstlerstatements, Köln 1997
• Auswahl eins/ zwei/ drei, herausgegeben und bearbeitet von Joachim M. Plotzek, Katharina Winnekes, Stefan Kraus, Ulrike Surmann, Marc Steinmann, Barbara von Flüe, Reihe Kolumba Bd. 28/ 35/ 50, Köln 2003/ 2010/ 2019