Kolumba
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1940 – 1953
Kriegsfolgen und Neuanfang Wilhelm Neuß und Joseph Hoster Aus Angst vor Kriegseinwirkungen sorgte Wilhelm Neuß dafür, dass die meisten Kunstwerke des Museums in den Westerwald ausgelagert wurden. Sie waren in Kloster Ehrenstein (Neustadt/Wied), dem Turm der Kirche von Peterslahr, in einem Schrank bei der Witwe Strüder ebenfalls in Peterslahr, in der Krypta der Kirche von Oberlahr, in Friesenhagen und in Kloster Steinfeld untergebracht. Nur mit einigen Mühen konnte 1944 verhindert werden, dass die »Madonna mit dem Veilchen« von Stefan Lochner beschlagnahmt und der Kunstsammlung Hermann Görings einverleibt wurde. Während des »Tausend-Bomber-Angriffs« am 31. Mai 1942 wurden 55 Kunstwerke in einem Außendepot des Museums zerstört. Nach dem »Peter und Paul-Angriff« (29. Juni 1943) standen von dem Museumsgebäude nur noch Teile der Fassade. Joseph Hoster, der sich schon um die Rückführung der ausgelagerten Kunstwerke verdient gemacht hatte, übernahm 1947 die Leitung des Museums. In einigen angemieteten Räumen des ehemaligen Lyzeums an St. Gereon fand das Museum ein neues Domizil, blieb aber vorerst der Öffentlichkeit verschlossen. (ms 2003) Literatur: Wilhelm Neuß, Hundert Jahre Verein für christliche Kunst im Erzbistum Köln und Bistum Aachen, M. Gladbach 1954; Ulrike Surmann, Zur Geschichte des Kölner Diözesanmuseums (Textreihe wortwörtlich, Heft 3); 150 Jahre! 1853-2003 (Kolumba – Werkhefte und Bücher, Band 15), Köln 2003; Wolfgang Schmitz, Geschichte des Vereins für christliche Kunst, in: Himmel auf Erden? Festschrift zum 150-jährigen Jubiläum des Vereins für christliche Kunst in Erzbistum Köln und Bistum Aachen eV., Köln 2003, S.18-175 | Kunstmuseum
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