Kolumba
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»Eine zusätzliche Wirkung entfaltet diese Arbeit heute, wenn wir sie vor Ort im Kölner Kunstmuseum Kolumba aufsuchen – eine Wirkung, die allerdings der Intention des Künstlers Beuys entsprochen haben dürfte. Ihr gegenüber hängt ein Elfenbeinkruzifix aus dem 12. Jahrhundert, dessen Korpus äußerst filigran und weich gearbeitet ist. Der doch eigentlich geschundene tote Christus am Kreuz wirkt dabei derart erlöst und friedlich, dass im Betrachten der Todesnähe zum Trotz, tiefe Ruhe und etwas zutiefst Versöhnliches entsteht. Die Plastik von Beuys möchte dasselbe anbieten, und im Dialog mit diesem wesentlich älteren, aber ähnlich spannungsvoll-ambivalenten Kunstwerk können sich die Erfahrungen, die wir bei Kunst machen dürfen, noch zusätzlich verstärken.« (Mareike Hartmann, Heilwerden, Konradsblatt. Wochenzeitung für das Erzbistum Freiburg, 23.12.2018, S.18-19)
 
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KOLUMBA :: Kritiken :: Konradsblatt

»Eine zusätzliche Wirkung entfaltet diese Arbeit heute, wenn wir sie vor Ort im Kölner Kunstmuseum Kolumba aufsuchen – eine Wirkung, die allerdings der Intention des Künstlers Beuys entsprochen haben dürfte. Ihr gegenüber hängt ein Elfenbeinkruzifix aus dem 12. Jahrhundert, dessen Korpus äußerst filigran und weich gearbeitet ist. Der doch eigentlich geschundene tote Christus am Kreuz wirkt dabei derart erlöst und friedlich, dass im Betrachten der Todesnähe zum Trotz, tiefe Ruhe und etwas zutiefst Versöhnliches entsteht. Die Plastik von Beuys möchte dasselbe anbieten, und im Dialog mit diesem wesentlich älteren, aber ähnlich spannungsvoll-ambivalenten Kunstwerk können sich die Erfahrungen, die wir bei Kunst machen dürfen, noch zusätzlich verstärken.« (Mareike Hartmann, Heilwerden, Konradsblatt. Wochenzeitung für das Erzbistum Freiburg, 23.12.2018, S.18-19)