Kolumba
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TANDEM Kunstvermittlung auf eine andere Art Kooperation von Kunsthaus KAT18 und Kolumba Seit einigen Jahren arbeitet Kolumba mit dem Kunsthaus KAT18 zusammen. Das Kunsthaus wurde 2014 in der Kölner Stüdstadt eröffnet und bietet Künstlerinnen und Künstlern mit Beeinträchtigung Arbeitsmöglichkeiten. Einige ihrer Arbeiten sind Bestandteil unserer Sammlung und waren immer wieder Teil der Ausstellungen. Besonders eindrucksvoll war das »Büro für Augen, Nase, Zunge, Mund, Herz, Hand und Maske (die alles überdeckt)«. In diesem Büro waren die Künstlerinnen und Künstler aus dem KAT18 zu festgelegten Terminen persönlich anwesend und traten mit den Ausstellungsbesuchern in Kontakt. Nur konsequent ist daher die Überlegung. auch im Rahmen der Vermittlung gemeinsam weitere Schritte zu gehen. Dank verschiedener Finanzierungen konnte auf erste Erfahrungen zwischen dem KAT18 und dem Kunstmuseum Bonn mit dem dortigen TANDEM-Projekt zurückgegriffen werden, um es für Kolumba weiterzuentwickeln und anzupassen. In den Zweierteams ist das KAT18 und die Kunstvermittlung von Kolumba vertreten. Diese TANDEMS begleiten interessierte Gäste, mit teilweise neuen und ungewöhnlichen Perspektiven durch Teile der Jahresausstellung in Kolumba. Das Sprechen über Kunst ist häufig ungewohnt und fällt nicht jedem leicht. Hier können das sich Zeitnehmen, eine einfache Sprache oder auch eine Kommunikation ohne Sprache hilfreich sein. Anders als bei anderen Vermittlungsformaten ist in jedem TANDEM die Künstlerinnen-Perspektive besonders stark vertreten. 27. Juli 2024 11-12 Uhr Buket Isgören und Suzanne Josek Haben Blumen ein Herz? "Verschiedene Blumen sind das. Es gibt ja Herzblumen auch noch. Und
eine Wolkenblume. Dann hab ich auch komplett alles gezeichnet.
Bleistifte, hell und dunkel. Das ist wo das Licht ist. Licht und
Schatten." (Buket Isgören) Ausgehend von Buket Isgörens
Zeichnungen machen wir uns auf die Suche: Welche Farben haben
Wolkenblumen und was brauchen wir eigentlich, um Blumen in ihrer ganzen
Farbenpracht zu sehen? Was haben Buket Isgörens Blumen und Andy Warhols
Kreuze gemeinsam? Und wie tanzt eigentlich das Licht? Es gilt der übliche Museumseintritt.Vergange Veranstaltungen: 10. August 2023, ab 13.30 Uhr (Raum 15) TANDEM-Tag Wir wollen erste Ergebnisse unserer Arbeit in TANDEMS vorstellen: 13.30 Uhr Andreas Maus und Viola Michely »Mit Anne Frank und Primo Levi in Kolumba« 14 Uhr Tanja Geiß und Katja de Grussa »Mit Streichelhand und Monsterpfote Kolumba erleben« ab 14.30 Uhr Susanne Heincke »Video und Audio« 15 Uhr Gespräch mit am Projekt Beteiligten Es gilt der reguläre Museumseintritt. 27. Juli 2023, 15 Uhr (Start in Raum 15) "Man braucht immer Licht" Buket Isgören (Künstlerin im KAT18) und Suzanne Josek (Freie Kunstvermittlerin in Kolumba) haben sich einige Zeit mit Licht und Schatten sowie dem Klang in Kolumba beschäftigt. Ihre Erfahrungen wollen sie in einem Rundgang in ausgewählten Räumen des Museums teilen. Neben den Werken von Buket Isgören spielen u.a. das Lauschen, Tasten, die Wahrnehmung von Lichtatmosphären und die Erkundung der Langsamkeit in einer Gehmeditation eine Rolle. Es gilt der reguläre Museumseintritt. 27. April 2024 11-12 Uhr Buket Isgören und Suzanne Josek Haben Blumen ein Herz? 25. Mai 2024 11-12 Uhr Tanja Geiss und Katja de Grussa Mit Monsterpfote und Streichelhand Kolumba entdecken "Es
geht darum, wie man sich beschützt fühlt. Da sind Hände, die einen
streicheln, um zu trösten. Für den Frieden kann man auch jemandem die
Hand reichen. Dann gibt es noch krallige böse Pfoten, die kratzen und
pitschen." (Tanja Geiss) Was können wir mit
unseren Händen alles machen? Es gibt kleine alltägliche Handlungen, aber
auch die großen Taten, die das Weltgeschehen beeinflussen. Beim
Rundgang durch Kolumba sind wir auf der Spurensuche nach dem Guten, dem
Bösen und dem Uneindeutigen. Wir versuchen gemeinsam, die Hoffnung und
das Schöne in der Welt zu finden. Es gilt der übliche Museumseintritt. 29. Juni 2024 11-12 Uhr Andreas Maus und Viola Michely Mit Anne Frank und Primo Levi in Kolumba "Über
die Anne Frank soll's gehen und über die Foltergeräte. Weil ich Anne
Frank so dargestellt habe, mit der neunschwänzigen Katze. Symbolisch,
zur Abschreckung. Das soll nämlich deutlich machen, wie grausam die
Nazis waren. Dass das nicht wieder passiert. Es gibt ja genug Hohlköpfe
hier in Deutschland. " (Andreas Maus) Ein Künstlergespräch mit Andreas Maus über Freiheit und Verantwortung in der Kunst - Wie umgehen mit der Geschichte von Gewalt? Welche Möglichkeiten eröffnet die künstlerische Auseinandersetzung? Es gilt der übliche Museumseintritt. | Kunstmuseum
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