Kolumba
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5. Dezember 2018 – 14. April 2019
Wo kommen wir hin
Vorbereitungsbüro der Akademie der Künste, Berlin

(Hier gehts zu den aktuellen Veranstaltungsterminen)

In Zeiten, die man als politisch desaströs bezeichnen kann, nehmen wir uns die notwendige Freiheit, ästhetische Benutzeroberflächen der Gesellschaft zu untersuchen und eigene zu entwickeln in den Formbildungen der Künste, die zunächst nicht bestimmtem Nutzen oder Funktionen zugeordnet sind.
Das Vorbereitungsbüro versteht sich als offener Raum, in dem wir Themen verhandeln wollen, die »backstage« ohnehin in unserer Arbeit verhandelt werden. Es ist ein Gastspiel der Akademie der Künste, Berlin, in Kooperation mit Kolumba, zur Vorbereitung eines größeren Ausstellungsprojektes; mit Kathrin Röggla, Manos Tsangaris, den Kuratoren von Kolumba und Gästen.

Hier der aktuelle Projekthinweis der Akademie der Künste:
Alle reden von einer Öffnung der künstlerischen Disziplinen. Aber wie verhalten sich zeitgenössische künstlerische Konzepte tatsächlich zueinander? Komponieren, Schreiben, Hör- und Konzeptkunst, die Gestaltung von Raum und Bühne, die Befragung des Individuums und des Sozialen, Partizipation: die Strategien künstlerischen Handelns definieren sich innerhalb und außerhalb der Institutionen immer neu. Diese verschiedenen Ansätze exemplarisch sichtbar zu machen, ihnen in einer experimentellen Versuchsanordnung Raum zu geben, das ist die Ausgangssituation von „Wo kommen wir hin“.
Der Komponist Manos Tsangaris arbeitet mit dem Begriff der „szenischen Anthropologie“: Der Mensch, der zuhört oder zuschaut, bildet die Mitte seiner komponierten Inszenierungen. »winzig und der Elefant« ist ein raumgreifendes Stationentheater, das in musikalischen Miniaturen die Akademie zur Bühne macht.
Die Schriftstellerin Kathrin Röggla fragt nach Kommunikationskrisen in der privaten wie öffentlichen Kommunikation, in der zunehmend Begriffe wie Dramaturgie oder Narrativ eine Rolle spielen. »Der Elefant im Raum« steht dabei als Metapher für ein kommunikatives Unvermögen, eine Ästhetik des Unsichtbaren – und wird nicht zufällig von diesem politischen Tier transportiert.
Das Utopische steht im Zentrum des Ausstellungsprojekts »Telling Art and Futures« der Künstlerin Karin Sander. Gemeinsam mit dem Soziologen Harald Welzer werden zwei sowohl in die Vergangenheit als auch in die Zukunft weisende Ergebnisse von Befragungen vorgestellt und inszeniert. In den vom 28. April bis 12. Mai 2019 zu sehenden Arbeiten durchkreuzen sich wissenschaftliche und künstlerische Systematiken in neuen und unerwarteten Rollen.
Die Filmemacherin und Präsidentin der Akademie der Künste, Jeanine Meerapfel, und der Musiker Floros Floridis setzen sich in ihrer Mixed Media Performance aus Film, Tanz, Text und Musik »Moving Sand: Topos« damit auseinander, wie Künstliche Intelligenz den Alltag des Menschen kolonisiert.
Ab dem 21. März 2019 verwandelt »Wo kommen wir hin« das Akademie-Gebäude am Hanseatenweg in eine Arbeitsakademie mit einer Reihe von 16 Einzelveranstaltungen und einem Ausstellungsprojekt. Vom 18. Mai bis 2. Juni mündet das Programm dann in eine 14-tägige Veranstaltungsphase, in der das gesamte Gebäude bespielt wird.

(Hier gehts zur Homepage der AdK)
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2015 Anna & Bernhard Blume
2015 Der rote Faden

2015 Museum für Zeichnung
2015 Birgit Antoni: Kino
2014 Schwindel der Wirklichkeit
2014 playing by heart

2014 Achim Lengerer
2014 Bruno Jakob
2013 zeigen verhüllen verbergen

2013 Eucharistie
2013 Norbert Schwontkowski
2013 Pascal Schwaighofer
2012 Art is Liturgy – Paul Thek

2012 Leiko Ikemura
2012 Kunst-Station St. Peter
2012 Volker Saul
2012 Jaromir Novotny
2011 Birgit Antoni
2011 denken

2011 Philipp Wewerka
2010 Mischa Kuball
2010 Noli me tangere!

2010 Heinrich Küpper
2010 Robert Haiss
2010 Renate Köhler
2010 Georg Baumgarten
2009 Stefan Wewerka
2009 Hinterlassenschaft

2009 Koho Mori-Newton
2009 Hermann Abrell
2008 Heiner Binding
2008 Der Mensch verlässt die Erde

2007 Der unendliche Raum…

2006 Im Garten der Wirklichkeit II
2006 Werner Schriefers
2006 Im Garten der Wirklichkeit I
2005 Schenkung Egner
2005 Leiko Ikemura
2005 Arma Christi
2005 Hans Josephsohn
2005 Die koptischen Textilien
2005 Birgit Antoni
2004 Monika Bartholomé
2004 Max Cole
2003 Reliquienkreuze
2004 Heinrich Küpper
2003 Martin Frommelt
2003 150 Jahre!
2002 Attila Kovács
2002 Herbert Falken
2002 Peter Tollens
2001 ars vivendi
2001 Peter Zumthor
2000 Volumen
2000 walkmen
2000 Die Schenkung Härle
2000 Kinderzeichnungen
2000 Über die Wirklichkeit
1999 Andor Weininger
1999 Joseph Marioni
1999 Andy Warhol
1998 Kunsthalle Baden-Baden
1998 Glaube und Wissen
1998 Stephan Baumkötter
1998 Bernd Ikemann
1998 Kabakov Pane u.a.
1998 Hildegard Domizlaff
1997 Cage Tsangaris u.a.
1997 Richard Serra
1997 Manos Tsangaris
1997 Kunst-Station
1997 Klaus vom Bruch
1997 Über den Ort: Kolumba
1996 Über die Ambivalenz
1996 Chris Newman
1996 Peter Tollens
1996 Wolfgang Laib
1996 Über die Farbe
1995 Frühchristliche Kunst
1995 Mischa Kuball
1995 Palast der Kunst
1995 Horn Falken Michals, u.a.
1995 Monika Bartholomé
1993 Tápies Thek Tuttle u.a.
1992 Vaticana
 
www.kolumba.de

KOLUMBA :: Ausstellungen :: 2018 Vorbereitungsbüro

5. Dezember 2018 – 14. April 2019
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In Zeiten, die man als politisch desaströs bezeichnen kann, nehmen wir uns die notwendige Freiheit, ästhetische Benutzeroberflächen der Gesellschaft zu untersuchen und eigene zu entwickeln in den Formbildungen der Künste, die zunächst nicht bestimmtem Nutzen oder Funktionen zugeordnet sind.
Das Vorbereitungsbüro versteht sich als offener Raum, in dem wir Themen verhandeln wollen, die »backstage« ohnehin in unserer Arbeit verhandelt werden. Es ist ein Gastspiel der Akademie der Künste, Berlin, in Kooperation mit Kolumba, zur Vorbereitung eines größeren Ausstellungsprojektes; mit Kathrin Röggla, Manos Tsangaris, den Kuratoren von Kolumba und Gästen.

Hier der aktuelle Projekthinweis der Akademie der Künste:
Alle reden von einer Öffnung der künstlerischen Disziplinen. Aber wie verhalten sich zeitgenössische künstlerische Konzepte tatsächlich zueinander? Komponieren, Schreiben, Hör- und Konzeptkunst, die Gestaltung von Raum und Bühne, die Befragung des Individuums und des Sozialen, Partizipation: die Strategien künstlerischen Handelns definieren sich innerhalb und außerhalb der Institutionen immer neu. Diese verschiedenen Ansätze exemplarisch sichtbar zu machen, ihnen in einer experimentellen Versuchsanordnung Raum zu geben, das ist die Ausgangssituation von „Wo kommen wir hin“.
Der Komponist Manos Tsangaris arbeitet mit dem Begriff der „szenischen Anthropologie“: Der Mensch, der zuhört oder zuschaut, bildet die Mitte seiner komponierten Inszenierungen. »winzig und der Elefant« ist ein raumgreifendes Stationentheater, das in musikalischen Miniaturen die Akademie zur Bühne macht.
Die Schriftstellerin Kathrin Röggla fragt nach Kommunikationskrisen in der privaten wie öffentlichen Kommunikation, in der zunehmend Begriffe wie Dramaturgie oder Narrativ eine Rolle spielen. »Der Elefant im Raum« steht dabei als Metapher für ein kommunikatives Unvermögen, eine Ästhetik des Unsichtbaren – und wird nicht zufällig von diesem politischen Tier transportiert.
Das Utopische steht im Zentrum des Ausstellungsprojekts »Telling Art and Futures« der Künstlerin Karin Sander. Gemeinsam mit dem Soziologen Harald Welzer werden zwei sowohl in die Vergangenheit als auch in die Zukunft weisende Ergebnisse von Befragungen vorgestellt und inszeniert. In den vom 28. April bis 12. Mai 2019 zu sehenden Arbeiten durchkreuzen sich wissenschaftliche und künstlerische Systematiken in neuen und unerwarteten Rollen.
Die Filmemacherin und Präsidentin der Akademie der Künste, Jeanine Meerapfel, und der Musiker Floros Floridis setzen sich in ihrer Mixed Media Performance aus Film, Tanz, Text und Musik »Moving Sand: Topos« damit auseinander, wie Künstliche Intelligenz den Alltag des Menschen kolonisiert.
Ab dem 21. März 2019 verwandelt »Wo kommen wir hin« das Akademie-Gebäude am Hanseatenweg in eine Arbeitsakademie mit einer Reihe von 16 Einzelveranstaltungen und einem Ausstellungsprojekt. Vom 18. Mai bis 2. Juni mündet das Programm dann in eine 14-tägige Veranstaltungsphase, in der das gesamte Gebäude bespielt wird.

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